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Auch wir schaffen Arbeitsplätze


Meine Damen und Herren, ich möchte heute auf einen Zweig unseres Wirtschaftssystems zu sprechen kommen, der leider völlig zu Unrecht bisher als Jobmotor ignoriert wird. Dabei nimmt kein Mitglied unseres Verbandes irgend jemand seinen Arbeitsplatz weg. Im Gegenteil: Wer ist es denn, der massenhaft Arbeitsplätze im Security-Sektor schafft? Ohne uns säßen tausende von Wach- und Schließleuten von heute auf morgen auf der Straße! Stattdessen wird der Bankräuber als unnütz und schädlich diffamiert von denen, die es eigentlich besser wissen müssten: Jeder Banküberfall hinterlässt traumatisierte Zeugen und Opfer, an denen ein Heer von Ärzten, Seelsorgern und Psychiatern ihr Können anbringen darf. Auch für Arbeitsplätze im gehobenen Dienst bei der Polizei ist gesorgt. Im Idealfall gibt es sogar einige Schwerverletzte, die langjährig Arbeitsplätze von Krankenpflegern und Ärzten erhalten! Ferner profitiert das Handwerk, wenn die aus dem Einschüssen entstandenen Schäden beseitigt werden, Putzfrauen müssen das Blut wegwischen und die Textilindustrie und ihre gewerkschaftlichen Vertreter können doch gegen den Einsatz von Strumpfmasken auch nichts einwenden.

Wissenschaftliche Studien unseres Verbandes zeigen, dass je 1.000 erbeuteten Euro 0,15 langfristige Arbeitsplätze geschaffen werden.

Dabei ist noch gar nicht eingerechnet, dass 49 % aller Bankräuber erwischt werden, und dann nicht nur das erbeutete Geld zumindest größtenteils zurückzahlen können, sondern auch langjährige, teilweise lebenslange Arbeitsplätze beim Justizvollzug und in der Justiz schaffen. Daher, meine Damen und Herren ist es mir völlig unverständlich, dass die bescheidenen Forderungen unseres Verbandes bisher noch von keinem Politiker aufgegriffen wurden: Ein von der Bundesagentur für Arbeit finanzierter Katalog aller Geldinstitute mit Kurzbeschreibung der Anfahrts- und der Fluchtwege, sowie eine Festschreibung in der Bauordnung, dass sich die Türen in Banken nach außen öffnen. Das, meine Damen und Herren wäre das Mindeste, was wir dem Jobmotor Bankräuberei schulden!“

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