In manchen Kulturen werden Menschen nur deshalb umgebracht, weil sie den gesellschaftlichen Normen und Erwartungen nicht entsprechen. Tausende von Frauen, die sich in Sachen Heirat und Selbständigkeit nicht so verhalten, wie Ihre Gemeinschaft das erwartet, müssen deshalb ihr Leben lassen. Alleine in Deutschland soll es eine zweistellige Anzahl von Fällen jedes Jahr geben.
Wer das als dekadent und unmenschlich empfindet, sollte sich erst mal unsere eigene Gesellschaft ansehen. Menschen, die nicht arbeiten oder nicht bereit sind, sich den Erniedrigungen der Sozialbürokratie zu unterziehen, werden bei uns gnadenlos verfolgt. Sie erhalten kein Einkommen, auch die Leistungen nach ALG II werden ihnen entzogen. In einer arbeitsteiligen Gesellschaft bedeutet der Entzug des Einkommens die existenzielle Vernichtung. Wer die Zwangsehe mit dem Jobcenter nicht eingeht, der wird mit dem Tode bestraft.
Diejenigen, die ihren Mitbürgern kein bedingungsloses Grundeinkommen zugestehen wollen, haben keinen Grund, auf die Gesellschaften mit Ehrenmord herabzusehen.